timeline_pre_loader
Tweng 1000 - 800 v.Chr.

Spätbronzezeitliche Schwert

Ein Schmuckstück und eine steinerne Messerklinge belegen, dass bereits jungsteinzeitliche Bauern im Lungau gelebt haben. Wahrscheinlich verloren Bronzeleute das spätbronzezeitliche Schwert, das in Tweng entdeckt wurde.
700 v.Chr.

Die Römer im Lungau

Ab dieser Zeit besiedelten Veneto-Jllyrer den Lungau bis dann 15 v. Chr. die Römer den Lungau in ihre Provinz Norikum eingliederten. Viele römische Meilensteine geben Zeugnis aus dieser Zeit. Der Saumpfad über den Tauern wurde zur Römerstraße und eine der Hauptverbindungen zwischen Italien und den römischen Provinzen im Norden.

Während der Völkerwanderung besiedelten Slaven den Lungau. Langobarden, Alemannen und Goten nützten die Römerstraße für Ihre Wanderungen.

700 n.Chr.

Die Bajuwaren

Die Bajuwaren nahmen Besitz vom Lungau und besiedelten unser Land.
Ab 1500

Fürsterzbischof Leonhard

Fürsterzbischof Leonhard von Keutschach ließ den Saumpfad ausbauen. Dieser konnte ab 1519 von einspännigen Frachtwagen mit Vorspannhilfe passiert werden. Tweng war immer ein bäuerliches Dorf, lediglich die Straße brachte Zusatzeinkommen. Die Bauern leisteten mit ihren Ochsen „Vorspanndienste“, arbeiteten als Wegmacher oder halfen bei Viehtrieben über den Tauern.

1552 legte das Domkapitel zu Salzburg die Vorschriften zum Bau einer Taverne fest.

Ab 1700

1705 wurde unsere Kirche den „Siebenschmerzen Marieens“ geweiht.

Seit 1760 bestand dann einmal wöchentlich eine Pferdepostverbindung. Ab 1820 entwickelte sich der Personentransport mit Postkutschen. Seit jeher wurde die Tauernstraße nicht nur als Verkehrsweg genützt. Römer, Landesherren oder Siedler benötigten die Straße zu militärischen Zwecken. Handelshäuser transportierten ihre Waren: Salz in den Süden und Gewürze, edle Stoffe, Südfrüchte und Weine in den Norden.

Die „Urzelle“ des Twenger Fremdenverkehrs ist der Postgasthof Tweng. Mit Entstehung des Wintersportortes Obertauern nach dem Krieg entwickelte sich auch der Fremdenverkehr in Tweng. Inzwischen ist die Wintersaison unser Schwerpunkt.